Am 6. Juli 2020 starb Ennio Morricone mit 91 Jahren. Der Name mag nicht allen bekannt sein, seine Werke sind es umso mehr. Morricone hat wie kaum jemand zuvor die Musik vom Nebenschauplatz ins Rampenlicht der großen Filmindustrie geführt. Seine Kompositionen ergänzten nicht nur den Fluss der Bilder, sie umschlangen ihn förmlich und dirigierten ihn. Neben voluminösen Klangbildern ist vor allem die kurze Melodie unvergessen, die Charles Bronson unter der Regie von Sergio Leone auf seiner Mundharmonika spielte und die zu einem Meilenstein der Filmmusik wurde.
Der Soundtrack ist heute nicht nur Musikuntermalung, er ist die »Seele eines Films«, wie Quentin Tarantino es ausdrückte. Oder wie eine stampfende Lokomotive, die den Zuschauer nicht mehr davonkommen lässt. Erst die intensive Verschmelzung von Bild und Ton schafft große Leinwandgeschichten als berauschende Erlebnisses für Auge und Ohr.
Die Teile erschienen 2020 und 2021 im Magazin des »AV-Dialog« und stehen hier zum kostenlosen Download bereit.
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Zuletzt aktualisiert im September 2024